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Ohne Huf kein Pferd! Eine alte aber immer noch sehr aktuelle Sichtweise der Pferdebesitzer.

Der Huf ist das Verbindungsglied zwischen dem sich bewegenden Pferd und dem festen Untergrund. Stoßdämpfung und Scherkräfte müssen ausgeglichen werden. Das kann die Hornkapsel des Hufes leisten. Wichtig dazu ist eine entsprechende Horn- und Hufgesundheit. Eine professionelle Pflege und regelmäßiges Ausschneiden bzw. Umbeschlagen des Pferdehufes ist zwingend nötig.

Der Huf braucht Feuchtigkeit um seine Elastizität zu erhalten. Zu trockene Boxeneinstreu ist dabei genauso ungeeignet wie eine nasse / schmutzige Einstreu. Tägliches Säubern mit einem Hufkratzer – auch in den Strahlfurchen – reduziert die Infektanfälligkeit und reduziert das Risiko von Strahlfäule. Stehen in matschigem Untergrund ist für den Pferdehuf nicht schädlich, solange der Matsch nicht extrem durch den Pferdekot verunreinigt ist.

Durch statische Belastungen kann die Hornkapsel sich verformen. Verformungen sind oft ein Zeichen für eine Fehlbelastung. Man spricht von dem Huf auch als „Spiegel der Bewegung“. Einseitige Belastungsmomente und ungleiche Abrollmechanik reflektiert der Huf mit ungleichem Wachstum. Solche Signale sollten ernst genommen und durch eine orthopädische Überprüfung ergründet werden. So wird die Arbeit zwischen Tierarzt und Hufschmied eine für das Pferd effektive Gesundheitsunterstützung.

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